Erpel - Rheinische Kunststätten - page 11

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Pfarrhauses auf und wurde ebenfalls restauriert.
Die Bankwangen im Kirchenschiff entstammen
ebenfalls dem 18. Jh. Sie weisen die Wappen der
Familien von Quentell und von Francken-Sierstorff
auf.
Ambo und Leuchten im Chorraum wie auch
das Gitter im nördlichen Seitenschiff schufen die
Bildhauer Klaus Balke und Paul Nagel.
Der reiche Orgelprospekt stammt aus der ba-
rocken Einrichtung des 18. Jh. Die im Zweiten
Weltkrieg stark geschädigte Orgel selbst wurde in
den 1960er Jahren durch die Kölner Orgelbaufirma
Seifert (heute Fa. Weiland, Leverkusen) unter Ver-
wendung alter Teile des Pfeifenwerks restauriert.
Hinter dem prächtigen Barockgehäuse verbirgt sich
ein Werk mit zwei Manualen, 21 Registern, 1.492
Pfeifen sowie Schleifladen mit mechanischer Spiel-
und elektronischer Registertraktur.
Die Sakristei bewahrt eine figurengeschmückte,
prächtige Turmmonstranz barocker Prägung vom
Ende des 17. Jh., geschmückt mit sechs Schau-
münzen des 16. und 17. Jh., wahrscheinlich die
Stiftung einer Bruderschaft, mit einem um 1730
erneuerten Fuß, auf dem in Reliefs das Abendmahl
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