Erpel - Rheinische Kunststätten - page 19

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ständige Orsberg, heute ein Teil von Erpel. Be-
schauliche Wohnhäuser des frühen 18. Jh. in
Fachwerk mit der gebietstypischen schwarz-weiß
Fassung umgeben die barocke Kapelle. Unmittelbar
an die Kirche schließen die Gebäude Orsberger
Straße 18 und 21 an, traufen- und giebelständig
im Wechsel. Weiter oberhalb folgen ähnliche
Fachwerkbauten, Orsberger Straße 29 und 31
sowie das stattliche Haus Nr. 33. Ähnliches finden
wir an der Brunnenstraße. Das größte Haus des
Ortes tritt uns am Ortseingang entgegen, Orsberger
Straße 16. Das zweigeschossige Massivgebäude
mit Fachwerkobergeschoss in einer Ausdehnung
von vier auf sechs Achsen repräsentiert einen am
Mittelrhein häufig anzutreffenden Typus des 18. Jh.
mit breitem Walmdach.
Mittelpunkt des Dorfes ist die kleine Kapelle,
ein schlichter Saalbau mit Holztonne. Ein zierlicher
Dachreiter mit Spitze beherrscht die Giebelfront,
die im Türsturz die Jahreszahl 1708 trägt. Der
19. (S. 18) Erpeler Ley mit den Brückentürmen der
ehem. Eisenbahnbrücke
20. Orsberg, Kapelle
1...,9,10,11,12,13,14,15,16,17,18 20,21,22,23,24
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