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Liebe Leserinnen und Leser,

ob Fitness-Test, Extra-Früherkennung oder alternative Heilverfahren: Neben

gesetzlicher Behandlung bieten Ärzte mehrere Hundert Selbstzahler-Leistungen

an. Man spricht von individuellen Gesundheitsleistungen oder IGeL, die einen Jah-

resumsatz von etwa 1,5 Milliarden Euro erreichen. Doch bei Weitem nicht alle

davon sind sinnvoll, manche sogar schädlich. So können z. B. bestimmte Extra-

Untersuchungen falsche Krebsdiagnosen liefern. Wir haben deshalb alles Wis-

senswerte für Sie zusammengefasst (Seite 12–13) und eine Checkliste erstellt.

Diese können Sie zurate ziehen, wenn Ihnen das nächste Mal eine Privatleistung

angeboten wird.

Dass sitzende Tätigkeiten und Stress zu Rückenschmerzen führen, ist allgemein

bekannt. Doch die wenigsten haben dabei die Kiefermuskulatur im Blick. Diese re-

agiert wie ein Seismograf auf seelische Anspannung und verursacht viele schein-

bar unerklärliche Probleme wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Ohrgeräusche.

Wie es dazu kommt und wie Sie die Kaumuskulatur wieder entspannen, erklären

wir auf den Seiten 6 und 7.

Haben Sie Lust auf Rucola, Mangold, Pastinaken, Topinambur oder Kürbis? Dabei

handelt es sich um traditionelle Herbstgemüse, die auf keinem gesunden Speise-

plan fehlen sollten. Was sie zu kulinarischen Heilmitteln macht, berichten wir auf

Seite 8 und 9.

Unsere Jugendseiten widmen wir diesmal einer Freizeitbeschäftigung fernab vom

Monsterjagen: dem Ehrenamt, ohne das viele soziale Aktivitäten nicht funktionie-

ren würden. Es bringt nicht nur eine Menge Spaß, sondern fast nebenbei auch

besondere Qualifikationen, die nicht selten zum späteren Wunschberuf verhelfen.

Mit diesen und vielen weiteren aktuellen Informationen wünschen wir, das Team

der BKK Achenbach Buschhütten, Ihnen einen gesunden Start in den Herbst.

Eva-Maria Müller

Vorstand

Grippeschutz: Schon geimpft?

Die echte Grippe oder Influenza schlägt im Gegen-

satz zur harmloseren „Erkältungsgrippe“ mit Fieber,

Husten und Gliederschmerzen zu Buche. Bei Men-

schen mit eingeschränktem Immunsystem, Kindern,

Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranken und

Schwangeren können Komplikationen wie Lungen-,

Herz- oder Hirnhautentzündung auftreten. Auch

Menschen in Gemeinschaftseinrichtungen sowie

Mitarbeiter im Gesundheits-, Pflege- oder Kunden-

bereich tragen aufgrund der häufigen Kontakte ein

erhöhtes Risiko. Daher übernehmen wir für diese

Gruppen die jährliche Grippeschutzimpfung:

Das Virus verändert sich von Jahr zu Jahr. Die

Übertragung der Grippeviren geschieht v. a. durch

Husten, Niesen, Küssen, Händeschütteln und Be-

rühren infizierter Flächen und erreicht um den

Jahreswechsel und zur Karnevalszeit ihren Höhe-

punkt. Zwischen Ansteckung und Krankheitsaus-

bruch liegen i. d. R. 1–2 Tage, in denen Infizierte

bereits ansteckend sind. Die Impfung ist bei jedem

Arzt möglich, wirkt bereits nach 14 Tagen und soll-

te einmal jährlich – optimalerweise zwischen Ende

September und Ende November – durchgeführt

werden.

Aktuell

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