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Titelthema

höchste sogenannte Bioverfügbarkeit von

Calcium und Magnesium. Auf den Etiket-

ten der Mineralwasserflaschen müssen

laut MTVO alle charakteristischen Inhalts-

stoffe angegeben werden. So können Sie

genau das Mineralwasser auswählen, das

zu Ihren persönlichen Bedürfnissen passt.

(Quelle: Informationszentrale Deutsches

Mineralwasser)

© contrastwerkstatt - Fotolia

Mangelerscheinungen

Tagesbedarf

(D.A.CH

.-Referenz-

werte)

Muskelkrämpfe,

Funktionsstörung

der Herz- und

Skelettmuskulatur,

Kopfschmerzen,

Konzentrationsmangel

Frauen 300 mg,

Männer 350 mg

Entkalkung der Knochen

(Osteoporose), Zahn-,

Haar- und Nagelschäden,

Krämpfe, Herzrhythmus-

störungen

Kinder und Jugendliche

1.200 mg,

Erwachsene

1.000 mg

körperliche Schwäche,

Übelkeit, Muskelkrämpfe

Minimalzufuhr:

Erwachsene 550 mg

zzgl. Mehrbedarf bei

starkem Schwitzen

normalerweise keine

Mangelerscheinungen bei

ausgewogener Ernährung

normalerweise keine

Mangelerscheinungen bei

ausgewogener Ernährung

Der tägliche Mineralstoffbedarf kann im

Rahmen einer ausgewogenen und vielsei-

tigen Ernährung gut gedeckt werden. Mi-

neralwasser kann davon ein Bestandteil

sein. Wer viel Sport treibt oder körperlich

aktiv ist und dadurch viel schwitzt, hat

jedoch einen höheren Mineralstoffbe-

darf an Natrium und Magnesium. Ein

entsprechendes Mineralwasser kann diese

Verluste rasch ausgleichen. Menschen,

die auf Milchprodukte verzichten, müssen

ihren Calciumbedarf aus anderen Quellen

decken. Auch hier kann ein Mineralwasser

gut für den Ausgleich sorgen.

Wasser mit Geschmack

Im Angebot der Getränkehersteller findet

sich immer häufiger aromatisiertes Wasser.

Mit Bildern von bunten Früchten suggerie-

ren die Etiketten dieser Produkte den Zu-

satz von natürlichen Zutaten. Hierbei kann

es sich jedoch auch um künstliche Aromen,

zum Teil auch mit Zuckerzusatz, handeln.

Wer mehr geschmackliche Abwechslung

ins Glas bringen will, der kann sich mit

frischen und natürlichen Zutaten wie

Fruchtschnitzen und Kräutern im Mineral-

wasser sein eigenes Getränk herstellen.

Kaffee, Softdrinks und Alkohol

als Durstlöscher ungeeignet

Koffein- und alkoholhaltige Getränke

sind als Durstlöscher ungeeignet. Sie

regen den Kreislauf an und fördern das

Schwitzen, zudem wirkt Kaffee harntrei-

bend. Alkohol in größeren Mengen kann

zu einem Flüssigkeitsmangel führen, da er

zum Abbau Wasser benötigt. Fruchtsäfte,

Limonaden, Cola, Eistee oder Fruchtsaft-

getränke sind kein geeigneter Ersatz, um

den täglichen Wasserbedarf des Körpers

zu decken. Sie löschen den Durst schlech-

ter, da der Körper das Wasser durch die

Zusätze langsamer aufnimmt. Außerdem

sind sie kalorienreich und enthalten

Säuren, die den Zähnen schaden. Wasser

ist die gesunde Alternative.

Und was ist eigentlich …

Leitungswasser

Trinkwasser wird aus Brunnen, Quel-

len, Seen und Flüssen gewonnen. Es

muss die Qualitätsanforderungen der

Trinkwasserverordnung erfüllen. Als

Leitungswasser steht es im Haus-

halt rund um die Uhr zur Verfügung.

Trinkwasser ist eines der am strengs-

ten kontrollierten Lebensmittel und

eignet sich deshalb ebenfalls gut als

Durstlöscher.

Tafelwasser

Tafelwasser wird künstlich hergestellt.

Es besteht meist aus Trinkwasser, das

mit Mineralstoffen und Kohlendioxid

angereichert wird. Es muss zwar

qualitätshygienische Anforderungen

einhalten, bedarf aber keiner amtli-

chen Anerkennung. Allerdings erfüllt

es auch nicht die Anforderungen an

ein natürliches Mineralwasser.

Heilwasser

Heilwasser darf sich ein Mineralwas-

ser nennen, wenn es aufgrund seiner

Mineralstoffe und Spurenelemente

heilende, lindernde und vorbeugen-

de Wirkung besitzt. Zugelassene

Heilwässer können innerlich für

Trinkkuren und äußerlich für medizi-

nische Bäder angewendet werden. Sie

sollten jedoch aufgrund ihrer hohen

Mineralstoffkonzentration nicht über

längere Zeit als tägliches Getränk

genutzt werden.

Quelle: Informationszentrale Deutsches Mineralwasser