10 Jahre Stiftung Rheinische Kulturlandschaft 2013 - page 4

Bördeprojekt – Ein Naturschutzprojekt  
in der Kölner Bucht
Die Idee zur Gründung der Stiftung geht maßgeblich auf das
„Bördeprojekt” und die Initiative des Rheinischen Landwirt-
schafts-Verbandes zurück. Das Projekt wurde von der
­Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert, Träger war der
Deutsche Bauernverband. 
Die Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt in Kulturlandschaften
kann nur in Zusammenarbeit mit Land- und Forstwirten geschehen. Die Stiftung
ist ein wichtiger Partner im kooperativen Naturschutz und zeigt, wie dies in der
Praxis funktionieren kann.
Vor mittlerweile 10 Jahren ist die Stiftung aus dem von der Deutschen Bundesstif-
tung Umwelt geförderten Bördeprojekt hervorgegangen. Begonnen wurde in
intensiv genutzten Bördelandschaften mit der Anlage von 20 km langen Blühstrei-
fen und anderen linearen Strukturen aus einheimischen Pflanzenarten. Damit
konnte schon bald gezeigt werden, dass auch relativ kleinflächige Maßnahmen sich
positiv auf die Tier- und Pflanzenwelt auswirken. Seither kamen viele Projekte
hinzu, sodass die Stiftung ein kompetenter und anerkannter Partner im Hinblick
auf Naturschutz, Kompensationsmaßnahmen und Ökokonten ist.
Der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft wünsche ich weiterhin viel Erfolg bei der
Umsetzung des Prinzips „Naturschutz durch Landnutzung“.
Prof. em. Dr.Wolfgang
Schumacher,
­stell­vertretender
­Vorstandsvorsitzender
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