Vorwort
Liebe Leserinnen und liebe Leser!
– Neue Wege im Naturschutz! – Mit diesem Grundgedanken nahm die Stif-
tung Rheinische Kulturlandschaft im Jahr 2003 ihre Arbeit auf. 10 Jahre spä-
ter lässt sich sagen, dass die Errichtung einer Naturschutzstiftung durch den
Rheinischen Landwirtschafts-Verband in Zusammenarbeit mit der Landwirt-
schaftskammer NRW gleichermaßen richtig wie wichtig war.
Wie der Name Stiftung Rheinische Kulturlandschaft schon beinhaltet, ist die-
se tief im Rheinland und mit der Landwirtschaft verwurzelt. Zur Identifikati-
on mit der Region gehört auch das Bewusstsein für unsere bäuerlich gepräg-
ten Kulturlandschaften. Wurden früher „alte Zöpfe“ gerne abgeschnitten, so
findet in den letzten Jahren ein merklicher Wertewandel in der Gesellschaft
statt. Die Besinnung auf Heimat und Regionalität gilt nicht länger als anti-
quiert und stellt für unseren Berufsstand eine zu nutzende Entwicklung dar.
Gerade in einem bevölkerungsreichen Bundesland wie NRW ist die landwirt-
schaftliche Produktionsfläche – unser Boden – eine wertvolle Ressource, die
in den letzten Jahrzehnten beträchtliche Verluste verkraften musste. Aber
nicht nur der Flächenkonkurrenz und dem Nutzungsdruck müssen wir uns
stellen, sondern wir haben auch eine Verpflichtung zum Erhalt und der Förde-
rung unserer Kulturlandschaften und hier besonders der heimischen Tier-
und Pflanzenwelt sowie ihrer Lebensräume.
An dieser Stelle ist es mehr als gut zu wissen, dass mit der Stiftung Rheini-
sche Kulturlandschaft seit 10 Jahren ein kompetenter Partner im Rheinland
zu finden ist, der sich mit mehr als 170 erfolgreichen Projekten für kooperati-
ven Naturschutz mit uns Landwirten, Gärtnern und Forstwirten einsetzt.
Wenn man von „der Stiftung“ spricht, sollte auch nicht unerwähnt bleiben,
was diese mit Leben füllt. Mein Dank für ihr Engagement gilt den Mitglie-
dern aus Stiftungsvorstand und -rat sowie allen weiteren Unterstützern und
Projektpartnern wie auch der Geschäftsführung und den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern. Auf die Entwicklung unserer Stiftung kann ich mit Zufrie-
denheit und Freude zurückblicken und schaue zuversichtlich wie erwar-
tungsvoll in die Zukunft.
Viel Vergnügen beim Lesen der Festschrift und herzliche Grüße aus Bonn
Friedhelm Decker,
Präsident des Rheinischen
Landwirtschafts-Verbandes
und Vorstandsvorsitzender
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