Valeo 03/2017

Fotos: ©Yuriy Shevtsov - stock.adobe.com Zu viele Kohlenhydrate Schnell aufgenommene Kohlenhydrate, z. B. aus Nudeln, Marmeladebrot oder Industriezucker, trei- ben den Blutzucker nach oben. Als Reaktion sinkt er bald darauf unter das Normalmaß. Dies macht müde und animiert zum nächsten Snack. Tauschen Sie daher Zucker und reine Kohlenhydratmahlzei- ten gegen Vollkornprodukte und ballaststoffreiche Mischkost mit Gemüse und Hülsenfrüchten. Lebensmittelunverträglichkeiten Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten kön- nen sich nicht nur durch Übelkeit, Mundbrennen, Ausschlag, Blähungen und Durchfall, sondern auch durch ständige Müdigkeit äußern. Am häufigsten werden Gluten, Milchprodukte, Eier, Soja und Mais schlecht vertragen. Zu wenige Kalorien Die Angst vor ungesunder Ernährung führt viele Menschen in den Mangel. Sie hungern, statt ge- sund zu genießen. Werden jedoch zu wenige Kalori- en aufgenommen, verlangsamt sich der Stoffwech- sel, und Erschöpfung stellt sich ein. Daher sollten Sie Ihren täglichen Kalorienbedarf berücksichtigen – je nach Alter und Aktivität i. d. R. zwischen 2.000 und 2.500 kcal. Zu wenig Eiweiß Eiweiß kann den Stoffwechsel anregen. Dies hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern auch gegen Müdigkeit, z. B. in Form von Hühnerei, Bohnen oder Linsen. Wassermangel Der Stoffwechsel benötigt Wasser. Fehlt dieses, sinkt der Energieumsatz – und damit die Aktivität. Im Schnitt benötigen wir täglich 1,5 l Wasser. Bei körperlicher Aktivität, Schwitzen oder Wärme kann der Bedarf um ein Mehrfaches steigen. Warum bin ich ständig müde? Laut einer Studie fühlt sich ein Drittel der Menschen immer müde. Meist liegt es an einem falschen Lebensstil: zu wenig Schlaf, schlechte Ernährung oder falsche Schlafhygiene. Hier die häufigsten Gründe und wichtigsten Tipps. Sportabstinenz Körperliche Inaktivität und Trägheit führen zu Energielosigkeit und Müdigkeit. Besonders, wer den Großteil des Tages im Sitzen verbringt, muss sich zum Ausgleich viel bewegen. Dies bringt neue Ener- gie und erhöht die Kalorienverbrennung. Schlafmangel Viele Menschen schlafen zu wenig. Im Schnitt benö- tigen wir sieben Stunden erholsamen Schlaf. Wer ausreichend und regelmäßig – auch am Wochen- ende – schläft, abends entspannt herunterfährt, nicht zu spät isst und sich tagsüber bewegt, schläft im Schnitt besser. Auch ein 15- bis 25-minütiger Mittagsschlaf bringt Erholung. Gestörter Schlaf Schnarchen, Lärm, Licht, stickiges Raumklima, All- ergien, kleine Kinder oder ein aktiver Schlafpartner können den Schlaf empfindlich stören. Häufig stellen sich – z. B. durch Stress oder ungeklärte innere Konflikte – auch ohne äußere Einflüsse Schlafstö- rungen ein. Hier heißt es: Im Außen entlasten, im Inneren entspannen. Falsche Schlafzeit Wer – abgesehen vom kurzen Mittagsschlaf – tagsüber schläft, stört den natürlichen Schlaf- Wach-Rhythmus. Besonders Schichtarbeiter und „Nachteulen“ sind davon betroffen. Am besten folgt der Schlaf dem Tageslicht. Dauerstress Dauerhafter starker Stress führt zu Erschöpfung und Müdigkeit. Ignorieren Sie ihn daher nicht, sondern senken Sie Belastungen auf ein gesundes Maß und bauen Sie Entspannung in den Alltag ein, darunter Sport, Yoga, Meditation, Spaziergänge oder einfach Nichtstun. Quelle: EAT SMARTER, Portal für ausgewogene Ernährung, Fitness und Gesundheit, www.eatsmarter.de 15 Special

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